LINA Blog Icon LINAs Blog

Neue Serie: Fokus Self & Service

Neue Serie: Fokus Self & Service Hero Image

Mehr Gewinn mit Selfservice

Kaum ist eine Serie zu Ende, folgt auch schon die nächste… 🙂

In den nächsten Wochen und Monaten wollen wir uns dem großen und facettenreichen Thema „Service“ widmen, mit Fach- und Gastbeiträgen und vielem mehr!

Bereits letzte Woche haben wir mit dem Webinar zur „Service-Optimierung“ begonnen, uns dieser hoch spannenden, aber auch komplexen Thematik anzunähern.

Service ist nicht gleich Service

Es gibt sehr viele verschiedene Bereiche, Fragestellungen, Interpretationen und Herangehensweisen, wenn es um Service geht – die Bandbreite ist riesig.

Wir wollen gemeinsam mit Ihnen in verschiedene Teilbereiche einsteigen und diese näher beleuchten, denn: „Guter Service“ ist nicht nur „gut“ – er macht den Unterschied und kann in Zeiten von Personalmangel und Inflation ein echter Gewinn für jeden Gastro-Betrieb sein.

Aber was heißt das genau? Lassen Sie es uns gemeinsam herausfinden! Starten wir heute mit einem Herzensthema unsererseits: Selfservice bzw. Selfordering.

Selfordering einführen – eine leichte Entscheidung?

Spätestens seit den ersten warmen Tagen dieses Jahr ist vor allem eine Technik in aller Munde. Manche nennen es digitale Speisekarte mit Bestellfunktion, manche bestellen am Terminal, manche Selfordering. Gemeint ist immer dasselbe: Eine digitale Bestellfunktion innerhalb eines gastronomischen Betriebs, über das sich die Gäste selbst bedienen können.

 „Schon letztes Jahr um diese Zeit war unser Selfordering sehr gefragt. Die Gastronomen waren hoch interessiert. Viele Beratungsgespräche wurden geführt. Wirklich einführen wollten es zu diesem Zeitpunkt aber nur die Mutigen.“, berichtet Stefanie Boeck, Geschäftsführerin bei Amadeus360.

Zu groß schien die Befürchtung, dass entweder die Gäste oder das eigene Personal die neue Technik nicht akzeptieren. Häufig wurde auch von der Angst berichtet, dass das Trinkgeld sinken könnte. Beides kann Boeck entkräften:

„Durch die vielen Monate mit der Pandemie haben insbesondere die deutschen Restaurant-Besucher aus technischer Sicht einen regelrechten Evolutionssprung vollzogen. Digitale Check-ins und digitale Speisekarten sind völlig normal geworden. Da ist die direkte Bestellfunktion kein großer Schritt mehr.“, erläutert Boeck.

„Noch spannender ist die Entwicklung beim Trinkgeld. Wir tauschen uns viel mit anderen Anbietern aus, und bei diesem Punkt sind wir uns alle einig: Das Trinkgeld in Schritten prozentual anzubieten (z.B. 5 %, 10 % und 15 %), sorgt in der Regel dafür, dass die Gäste spendierfreudiger sind. Warum? Bewusst Trinkgeld zu entfernen ist eine größere Hürde, als einfach keines zu geben.“

Selfordering Step by step

Damit die Einführung von Selfordering von Anfang ein Erfolg wird, ist das richtige Vorgehen wichtig:

Den Bedarf analysieren

Wer will das nicht – eine Verbesserung, eine Optimierung soll am Ende rauskommen! Deshalb sollten zu anfangs Fragen geklärt werden, wie: Ist die Verweildauer der Gäste lang und es soll die Anzahl der Getränke pro Gast erhöht werden? Oder soll Zeit eingespart werden, weil viele Gäste mit dem typischen 1-Stunden-Zeitfenster kommen? Gibt es uneinsichtige oder weitläufige Selbstbedienungsbereiche? Finden Veranstaltungen oder Konferenzen mit Bühnen-Programm statt? 

Passende Anbieter finden

Nun die vielleicht wichtigste Nachricht: Nicht jeder benötigt vollautomatisiertes Selfordering. Wenn der Verbesserungswunsch ist, übersehene Bestellung-Wünsche im Außenbereich zu verhindern, dann genügt vielleicht auch eine Teillösung: eine, die Bestellungen digital in eine Liste schreibt – ohne Kassenanbindung – oder eine reine Bezahllösung am Tisch. Wer allerdings akuten Zeit- oder Personalmangel hat, den Umsatz deutlich steigern will, der kann nicht jede Bestellung noch einmal anfassen und manuell in die Küche geben. Dann braucht es eine direkte Verknüpfung an Kasse und Küche. Ansonsten geht die gewonnene Zeit durch manuelle „Übertragung“ gleich wieder verloren.

Digitales Einsatzszenario planen

Die vollautomatisierte Variante benötigt eine tiefe Integration in die Kassenfunktionen. Das bedeutet mindestens eine Schnittstelle zur Kasse, in der Regel aber einen Wechsel des Kassensystems, weil die Bestandskasse die Logik oft nicht abbilden kann.

„Nicht selten werden bei uns Kassenanfragen über den Wunsch nach Selfordering gestartet. Wenn sowieso schon über die Kasse gesprochen wird, fragen wir den digitalen Optimierungsbedarf auch insgesamt ab, und oft zeigt sich, dass der bisherige Anbieter nicht nur beim Selfordering im Hintertreffen war.“, verrät Boeck.

Erwartungen definieren und prüfen

Je größer das Einsatzszenario, desto genauer sollten die Erwartungen definiert und geprüft werden, damit die Umstellung objektiv bewertet werden kann. Wichtiger noch als die Bewertung sind die daraus gezogenen Rückschlüsse und Maßnahmen.

Optimieren, optimieren, optimieren

Größere Umstellungen in Eigenregie liefern selten bis nie beim ersten Mal schon 100%ige Ergebnisse. Jeder Betrieb ist anders und besonders, wenn digitale Prozesse neu eingeführt werden, gibt es viele kleine Stellschrauben, die den Erfolg steigern oder schmälern können. Da reicht es nicht, das Konzept eines Kollegen zu kopieren.

„Jetzt kommt es auf den richtigen Partner an, der mit der Erfahrung aus hunderten Projekten und Weitblick Optimierungen vorschlägt. Dafür sollten sich Gastronomen an Digitalisierungs-Profis wie uns wenden. Kleine Anbieter beeinflussen aufgrund ihrer Insellösungen nur einen kleinen Teil des Kundenerlebnisses. Ganzheitliche Anbieter wie Amadeus360 haben da ganz andere Hebel und sind damit auf Dauer günstiger als Einzellösungen. Wir freuen uns auf die Gespräche.“, schließt Boeck.   

Wenn sich vorab tiefer in die einzelnen Optionen einlesen wollen, finden Sie hier weitere Informationen: 

Wenn Fragen haben und/oder eine ganzheitliche Beratung wünschen, kontaktieren Sie uns gerne und vereinbaren Sie einen Termin mit uns!